Akne Rosazea (Kupferrose, Rosacea) ist eine chronische Hauterkrankung, die Gesichts-Erytheme (Hautrötungen) verursacht. Meist beginnt die Rosazea mit einer Rötung von Wangen, Nase, Stirn oder Kinn.
Rosacea bedeutet in der Übersetzung Rosenblüte. Die Symptome der Akne Rosazea sind länger anhaltende Rötungen, Couperose (eine Erweiterung der oberflächlichen Blutgefäße im Gesicht), rote Papeln (kleine Knötchen) und Pusteln.
Rosazea kann auch die Augen beeinträchtigen. In einigen fortgeschrittenen Fällen kann sich eine Knollennase entwickeln (Rhinophym).
Die Akne Rosazea kann beide Geschlechter betreffen. Sie kommt aber fast dreimal häufiger bei Frauen vor. Die Rosacea trifft Frauen ab 40 Jahre, die Hormonstörungen, Verdauungs- oder nervöse Beschwerden haben. Auch Alkoholiker beiderlei Geschlechts sind betroffen. Die Behandlung erfolgt nach einer Diagnose zumeist über Kortison.
Die genaue Entstehung der Rosazea ist immer noch nicht bekannt, wahrscheinlich handelt es sich um ein multifaktorielles Geschehen. Die homöopathische Anamnese weist auf die richtige Behandlung hin.
Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei Acne Rosazea in Frage kommen.
Die homöopathische Behandlung:
In einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) versucht der Homöopath, den Patienten als Ganzes in all seinen Lebensbereichen zu erfassen und alle Symptome und bisherigen Erkrankungen zu ordnen. Anhand dieser Gesamtheit der Symptome, wird anschließend das homöopathische Mittel bestimmt, das in seinem Arzneimittelbild die beste Übereinstimmung mit den Symptomen des Patienten aufweist. Eine homöopathische Behandlung von chronischen Krankheiten wird auch als Konstitutionsbehandlung bezeichnet.
Akupunktur:
Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre.
Wichtig: Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen!
Abraten möchte ich vor Versuchen der Selbstbehandlung. Es geht hier nicht darum, mal eben schnell ein Symptom aus dem Weg zu räumen, sondern um die Stimulierung regulatorischer Prozesse tief im Organismus. Hier ist unbedingt ein Fachmann gefragt, der nach gründlichem, mehrjährigem Studium der klassischen Homöopathie in der Lage ist, das passende Einzelmittel auszuwählen und den Verlauf der Therapie zu beurteilen. Generell gibt es hunderte von potentiell wirksamen Arzneien für diese Krankheit. Davon werden mindestens zwei Duzend besonders häufig mit Erfolg eingesetzt. Aber im jeweiligen Einzelfall ist es immer ein bestimmtes Mittel oder eine ganz bestimmte Mittelfolge, die dem Patienten hilft, seine Schwierigkeiten besser zu meistern. Die Veränderungen, die auf das Mittel eintreten sind oft sehr subtil und für den Laien schwer zu beurteilen.
Bei der homöopathischen Behandlung geht es nicht darum, in die Persönlichkeit des Patienten einzugreifen. Wir alle haben unsere größeren oder kleineren Schwachstellen, die ein Teil unserer Individualität sind und uns von allen anderen Menschen abheben. Nur indem wir lernen, diese zu akzeptieren, können sie unser Leben bereichern. Dagegen beschneidet der Versuch, menschliches Verhalten in Schablonen zu pressen, unser Selbst und macht uns ärmer und kränker. Daher kann es nicht unser Ziel sein, nur ein besseres „Funktionieren“ des Patienten durch reine Symptomenunterdrückung zu erreichen.