Burnout Symptome
Ausgangspunkt des Burnouts und der damit einhergehenden möglichen Symptome ist die Produktion von Stresshormonen im menschlichen Gehirn. Krankheiten, die die Psyche belasten, können Auswirkungen auf ziemlich jeden Teil im Körper haben und so spiegelt sich eine ungesunde und erkrankte Psyche sehr häufig in körperlichen Beschwerden wieder. Kopfschmerzen, Herzschmerzen, Beklemmungsgefühle in der Brust, Muskel- und Gliederschmerzen, Ohrgeräusche, Dauermüdigkeit und Schlaflosigkeit gehören zwar zu den charakteristischen Beschwerden der Burnout Betroffenen, bilden jedoch nur einen kleinen Teil der Bandbreite.
"Ich glaube jetzt eifriger als je an die Lehre des wundersamen Arztes (Dr. Hahnemann) seitdem ich die Wirkung unserer allerkleinsten Gabe so lebhaft gefühlt und immer wieder empfinde."
Johann Wolfgang von Goethe
Burnout Therapien
Erst die Diagnose dann die Therapie
Die Behandlung von Burnout setzt eine Diagnose voraus. Viele können den Zustand des Ausgebranntseins und der emotionalen und körperlichen Erschöpfung nicht immer als Burnout erkennen. Auch dadurch, dass sich das Ausgebranntsein als ein schleichender Prozess entwickelt, ist die Erkenntnis über die Erkrankung meist ein langer Weg und auch Ärzte oder Psychologen, sofern sie keine Burnout Experten sind, können den körperlichen und emotionalen Zustand des Patienten nicht gleich dem Burnout-Syndrom zuordnen.
Heilpflanzen zur Stressbewältigung
Wenn Ärzte die in der Befragung gennannten Strategien umsetzen, sei es in Eigenregie oder mit professioneller Hilfe, stoßen sie zwar trotzdem ab und an ihre Belastungsgrenzen. Das Risiko einer totalen körperlichen und psychischen Erschöpfung im Sinne eines Burnout-Syndroms bleibt aber verhältnismäßig gering.
Maßnahmen wie Entspannungstechniken, eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen durch eine ausgewogene Ernährung und spezielle Heilpflanzen tragen zusätzlich dazu bei, dass der Organismus insgesamt belastbarer wird und besser mit Stress umgehen kann.
Bei den Heilpflanzen haben sich insbesondere Cimicifuga (Traubensilberkerze), Passiflora incarnata (Passionsblume) und Valeriana (Baldrian) bewährt. Ihre Wirkstoffe helfen gegen stressbedingte Symptome wie innere Unruhe und Schlafstörungen – ohne Gewöhnungseffekte. In speziellen homöopathischen Komplexmitteln sind diese und weitere ausgesuchte Wirkstoffe so kombiniert, dass sie sich in ihrer Wirkung auf die stressinduzierten Beschwerden optimal ergänzen und die Selbstheilungskräfte anregen.
"Silber ist das beste Heilmittel für das Gehirn" (Paracelsus)
So vielgestaltig das Silber dem Betrachter erscheint, so vielseitig ist seine Heilkraft. Von der Wiege, bis ins hohe Alter, ist es eine bewährte Hilfe in der Behandlung gestörter Geistesfunktionen. Silber wirkt in das Unbewusste hinein, es öffnet die Tore der Seele, beflügelt die Phantasie und bringt Verdrängtes in Erinnerung. Es steht im Dienste von Hypnos und Morpheus, zeigt einem im Traum verborgene Sehnsüchte und regt im Schlaf die regenerativen Kräfte des Lebensleibes an. Es ist ein Lebenselixier, ein Jungbrunnen für Seele, Körper und Geist.
Mondkraft und Naturweisheit
Für ein umfassendes Verständnis der arzneilichen Silberwirkung ist es hilfreich, sich näher mit der kosmischen Natur des geheimnisvoll schimmernden Metalls zu befassen.
In der hermetischen Medizinphilosophie des Abendlands gleicht das Silber der Natur des Mondes. Auf den Menschen wirkt das Metall heilend, weil wir ebenfalls ein lunares Wesen haben (Gesetz der Sympathie). Wie Paracelsus formulierte, "ist der Mond dem Gehirn vergleichbar und das Gehirn diesem. Doch nur in geistiger, nicht in substanzieller Hinsicht." Besonders mondhaft sind auch die Genitalien, die Haut, die Schleimhaut sowie die Körpersäfte, vor allem Blut und Lymphe. Von den Körperfunktionen sind es vor allem Wachstum, Regeneration und Ausscheidung.
Doch der menschliche Geist ist nicht ausschließlich vom Wesen des Mondes erfüllt, sondern polar geordnet, wie alles in der Welt, denn "alles hat sein Paar von Gegensätzlichkeiten" (Kybalion). Die Pole des Geistes bilden die sonnenhafte Vernunft und der mondhafte Wille. Letzterer entzieht sich der rationalen Betrachtung. Er folgt seinen eigenen Gesetzen, die mit dem Wirken der Gestirne, vor allem des Mondes, in Beziehung stehen. Der Wille folgt keiner Logik und kann daher auch nicht mit Logik erklärt werden. Man könnte sagen, der Wille ist das Reich des Unmöglichen, der Phantasie und des Irrationalen, aber auch der Möglichkeiten und des Phantastischen.
Auf alten Bildern wird der Mond oft als nackte Göttin dargestellt, die auf einem Greif reitet, einer phantastischen Mischung aus Adler und Löwe. Die Sonne reitet dagegen in einer Rüstung auf einem Löwen (siehe Bild). Das Sonnenwesen hält aber einen Mondschild in der Hand und das Mondwesen einen Sonnenschild. Ähnlich der Idee von Yin und Yang, will dieses Bild ausdrücken, dass es sich um zwei Seiten einer Medaille handelt, die nur zusammen den ganzen Menschen ausmachen.
Zeitgeist und Seelenbedürfnis im Einklang? Burnout und Depression – mehr als nur körperliche und seelische Erschöpfung.
Der Weg in die Balance:
Der Weg in den Burnout ist ein langer Weg, der viele Ursachen hat. Der Weg hinaus aus dem Burnout ist ebenfalls ein langer Weg, denn er erfordert ein verändertes Handeln und Denken. Das Verlassen der eigenen – oft lebenslang ‚trainierten’ – Verhaltens- und Denkmuster ist ein Prozess. Da Menschen, die zum Burnout neigen, allerdings auch die Disposition zur Leistungserbringung haben, stellen sie an sich die Anforderung, möglichst schnell wieder ‚zu funktionieren’: ein wenig Yoga, zwei Wochen Urlaub, abends regelmäßig die feste Stunde mit den Kindern, am Wochenende maximal zwei Stunden Arbeit – und dann ‚läuft es schon wieder’.
Wenn es so einfach wäre, hätte Burnout sich nicht zur modernen Volkskrankheit entwickelt! Die wichtigste Voraussetzung für den Genesungsprozess ist das Akzeptieren der Tatsache, dass die Genesung längere Zeit in Anspruch nehmen wird und ein kontinuierliches Arbeiten an den eigenen Denk- und Verhaltensmustern erfordert – auch, wenn man beginnt, sich deutlich besser zu fühlen. Meine Burnout-Patienten begleite ich in der Regel über zwölf Monate, häufig auch länger. Die Häufigkeit der Sitzungen variiert je nach der Schwere der Symptomatik zwischen wöchentlichen und vierwöchentlichen Intervallen. Ein allgemeingültiges Therapieschema existiert nicht. Jeder Mensch hat seinen eigenen Schwachpunkt und damit auch seinen eigenen Therapieschwerpunkt.
Organotrope Therapie
Bei der organotropen Therapie geht es darum, geschwächte Organe zu unterstützen.
Pflanzenheilkunde: es werden stabilisierend und regenerativ wirkende Pflanzen eingesetzt. Da es eine große Auswahl gibt, wird die beste Pflanze für jedes Organ bestimmt.
Homöopathisch: aufbereitete mineralische, pflanzliche oder Organbestandteile werden nach einem bestimmten Verfahren potenziert, d. h. aufbereitet, verdünnt und verschüttelt.
Orthomolekulare Therapie: mit den passenden Vitaminen, Mineralstoffen, Amino- und Fettsäuren wird eine Unterstützung der betroffenen Organe angestrebt.
Personotrope Therapie
Anders als bei der organotropen Therapie geht es nicht um die einzelnen Organe, sondern um den ganzen Menschen. Es werden bei der personotropen Therapie die Konstitution und damit die Selbstheilungskräfte des Menschen unterstützt. Die schulmedizinische Diagnose spielt hierbei keine Rolle, sondern die Ausprägungen des körperlichen Abwehrsystems.
Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die beim Burnout in Frage kommen.
Die homöopathische Behandlung:
In einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) versucht der Homöopath, den Patienten als Ganzes in all seinen Lebensbereichen zu erfassen und alle Symptome und bisherigen Erkrankungen zu ordnen. Anhand dieser Gesamtheit der Symptome, wird anschließend das homöopathische Mittel bestimmt, das in seinem Arzneimittelbild die beste Übereinstimmung mit den Symptomen des Patienten aufweist. Eine homöopathische Behandlung von chronischen Krankheiten wird auch als Konstitutionsbehandlung bezeichnet.
Die phytotherapeutische Behandlung:
Es werden stabilisierend und regenerativ wirkende Pflanzen eingesetzt. Da es eine große Auswahl gibt, wird die beste Pflanze für jedes Organ bestimmt.
Akupunktur:
Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre.
Wichtig: Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen!
Abraten möchte ich vor Versuchen der Selbstbehandlung. Es geht hier nicht darum, mal eben schnell ein Symptom aus dem Weg zu räumen, sondern um die Stimulierung regulatorischer Prozesse tief im Organismus. Hier ist unbedingt ein Fachmann gefragt, der nach gründlichem, mehrjährigem Studium der klassischen Homöopathie in der Lage ist, das passende Einzelmittel auszuwählen und den Verlauf der Therapie zu beurteilen. Generell gibt es hunderte von potentiell wirksamen Arzneien für diese Krankheit. Davon werden mindestens zwei Duzend besonders häufig mit Erfolg eingesetzt. Aber im jeweiligen Einzelfall ist es immer ein bestimmtes Mittel oder eine ganz bestimmte Mittelfolge, die dem Patienten hilft, seine Schwierigkeiten besser zu meistern. Die Veränderungen, die auf das Mittel eintreten sind oft sehr subtil und für den Laien schwer zu beurteilen.
Bei der homöopathischen Behandlung geht es nicht darum, in die Persönlichkeit des Patienten einzugreifen. Wir alle haben unsere größeren oder kleineren Schwachstellen, die ein Teil unserer Individualität sind und uns von allen anderen Menschen abheben. Nur indem wir lernen, diese zu akzeptieren, können sie unser Leben bereichern. Dagegen beschneidet der Versuch, menschliches Verhalten in Schablonen zu pressen, unser Selbst und macht uns ärmer und kränker. Daher kann es nicht unser Ziel sein, nur ein besseres „Funktionieren“ des Patienten durch reine Symptomenunterdrückung zu erreichen.