ist in unserer westlichen Bevölkerung weit verbreitet. Knapp die Hälfte aller Europäer ist betroffen, mehrheitlich die ältere Bevölkerung. 90 Prozent der Blutdruckerhöhungen haben aus schulmedizinischer Sicht keine erkennbare Ursache, man nennt sie dann „idiopathisch“ und sie werden regelhaft mit Blutdruckmitteln behandelt. Dies soll Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Augenschäden verhindern.
„Mit therapeutischer Unterstützung setzen sich die Patienten in meiner Naturheilpraxis mit ihrer Krankheit auseinander. Zusammen mit dem Patienten werden die Ursachen gefunden und die Therapien bestimmt, die den natürlichen Heilungsprozess in Gang setzen. Die Patienten bringen die Bereitschaft mit, ich als Komplementärtherapeut die Erfahrung und das Wissen, eine Krankheitstendenz zu erkennen und den Krankheitsverlauf umzuwenden. Biologisch-Integrative Medizin bedingt ein eigenverantwortliches Gesundheitsverhalten.
Deshalb kann ich sagen, dass aus komplementärtherapeutischer Sicht eine Erhöhung des Blutdrucks nur eine Reaktion des Körpers auf Probleme an anderer Stelle darstellt.
Bluthochdruck (Hypertonie) in der Ganzheitsmedizin
Hypertonie oder Bluthochdruck ist in unserer westlichen Bevölkerung weit verbreitet. Knapp die Hälfte aller Europäer ist betroffen, mehrheitlich die ältere Bevölkerung. Es handelt sich hierbei um eine Erhöhung des Drucks in den arteriellen Gefässen, der einfach mit einem Blutdruckmessgerät zu messen ist. Werte über 140 zu 90 mmHg zählen hierbei als erhöht.
90 Prozent der Blutdruckerhöhungen haben aus schulmedizinischer Sicht keine erkennbare Ursache, man nennt sie dann „idiopathisch“ und sie werden regelhaft mit Blutdruckmitteln behandelt.
Dies soll Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Augenschäden verhindern.
Aus Sicht der Biologischen Medizin ist eine Erhöhung des Blutdrucks nur eine Reaktion des Körpers auf Probleme an anderer Stelle. Spürt der Körper, dass in seinen Organen und Geweben nicht genug Sauerstoff und Nährstoffe ankommen, versucht er, mehr Blut in die betroffenen Gegenden zu pumpen. Dies kann er unter anderem durch eine Erhöhung des Blutdrucks bewirken. Somit ist aber nicht der Blutdruck das Problem, sondern der Mangel an Sauerstoff und Nährstoffen. Dieser tritt häufig auf, wenn die Gewebe zu stark mit Abfallstoffen beladen sind oder zu viele Säuren enthalten. Dann werden sie sehr viel undurchlässiger für Nähr- und Sauerstoff.
Falsche Ernährung, Dauerstress
Auch eine Verklebung der roten Blutkörperchen, die den Sauerstoff transportieren sollen, führt zu einer Mangelsituation in den Geweben. Beides kommt häufig vor, wenn die Ernährung zu viele tierische Eiweisse, schlechte Fette, zu viel Zucker und Mehlprodukte enthält und zu wenig Nährstoffe. Wenn der Mensch sich zu wenig bewegt und zu wenig Flüssigkeit in Form von Wasser zu sich nimmt, führt dies zu „Eindickungen“ des Blutes. Auch Dauerstress, chronische Entzündungen und elektromagnetische Felder tragen zu Verschlechterungen der Durchblutung und einer Erhöhung des Blutdrucks bei.
Mangelzustände in den Organen sehen wir jedoch nicht nur, wenn die Blutzufuhr schlecht ist. Selbst wenn eine Zelle genug Nährstoffe und Sauerstoff erhält, kann es sein, dass sie in ihrer Funktion geschädigt ist und die Stoffe nicht verwerten kann. Somit fühlt der Körper einen Mangel, der gar nicht besteht. Solche Störungen von Zellen sehen wir sehr häufig in Verbindung mit Giftstoffen in Form von Schwermetallen oder organischen Giften aus Industrie und Landwirtschaft. Auch entzündliche Zahnherde und Metalle im Mundraum stören die Zellfunktion empfindlich.
Ursachen beseitigen, statt Symptome behandeln
Um einen Blutdruck aus klassischer Sicht besser einzuschätzen, wird das Blutbild bestimmt, vom Hausarzt oder Kardiologen eine 24-Stunden-Messung durchgeführt, sowie das Herz mit EKG und Ultraschall beurteilt und auch die Nierenfunktion überprüft. Häufig sind diese Befunde jedoch nicht weiterführend, da sie ja nicht wirklich das Problem der Mangelversorgung oder der gestörten Zellfunktion betrachten.
Viele Wirkstoffe, die ich als Komplementärtherapeut hierfür verwende, stammen aus der Pflanzenheilkunde sowie der Isopathie. Hier ist der Zusammenhang von Stoffwechselprozessen und Stauungen im Körper schon lange bekannt und wird erfolgreich angewendet.
Die beste Kombinationstherapie stellt die Leber-Reinigungs-Woche dar. Hier werden Ernährungs- und intensive Ausleitungstherapien zusammen durchgeführt. Damit werden die Gewebe gereinigt, der Stoffwechsel angeregt, Gifte ausgeschieden und der Blutfluss verbessert. Die Leber-Reinigungs-Woche ist für viele meine Patienten ein Reinigungs-Ritual und hat neben einer Blutdrucksenkung sehr viele positive Effekte auf den Stoffwechsel, die Stimmungslage und das Immunsystem.
Das Ziel aller genannten Therapien ist es, den Bluthochdruck für den Körper überflüssig zu machen. Wenn die Gewebe durchlässig sind, die Zellen funktionieren und das Blut Sauerstoff und Nährstoffe frei transportieren kann, benötigt der Körper den hohen Blutdruck nicht mehr. So ist ein Leben frei von dauernden chemischen Medikamenten bei gleichzeitigem Wohlbefinden möglich.
Organotrope Therapie
Bei der organotropen Therapie geht es darum, geschwächte Organe zu unterstützen.
Pflanzenheilkunde: es werden stabilisierend und regenerativ wirkende Pflanzen eingesetzt. Da es eine große Auswahl gibt, wird die beste Pflanze für jedes Organ bestimmt.
Homöopathisch: aufbereitete mineralische, pflanzliche oder Organbestandteile werden nach einem bestimmten Verfahren potenziert, d. h. aufbereitet, verdünnt und verschüttelt.
Orthomolekulare Therapie: mit den passenden Vitaminen, Mineralstoffen, Amino- und Fettsäuren wird eine Unterstützung der betroffenen Organe angestrebt.
Personotrope Therapie
Anders als bei der organotropen Therapie geht es nicht um die einzelnen Organe, sondern um den ganzen Menschen. Es werden bei der personotropen Therapie die Konstitution und damit die Selbstheilungskräfte des Menschen unterstützt. Die schulmedizinische Diagnose spielt hierbei keine Rolle, sondern die Ausprägungen des körperlichen Abwehrsystems.
Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die in kommen.
Die homöopathische Behandlung:
In einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) versucht der Homöopath, den Patienten als Ganzes in all seinen Lebensbereichen zu erfassen und alle Symptome und bisherigen Erkrankungen zu ordnen. Anhand dieser Gesamtheit der Symptome, wird anschließend das homöopathische Mittel bestimmt, das in seinem Arzneimittelbild die beste Übereinstimmung mit den Symptomen des Patienten aufweist. Eine homöopathische Behandlung von chronischen Krankheiten wird auch als Konstitutionsbehandlung bezeichnet.
Die phytotherapeutische Behandlung:
Es werden stabilisierend und regenerativ wirkende Pflanzen eingesetzt. Da es eine große Auswahl gibt, wird die beste Pflanze für jedes Organ bestimmt.
Akupunktur:
Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre.
Wichtig: Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen!
Abraten möchte ich vor Versuchen der Selbstbehandlung. Es geht hier nicht darum, mal eben schnell ein Symptom aus dem Weg zu räumen, sondern um die Stimulierung regulatorischer Prozesse tief im Organismus. Hier ist unbedingt ein Fachmann gefragt, der nach gründlichem, mehrjährigem Studium der klassischen Homöopathie in der Lage ist, das passende Einzelmittel auszuwählen und den Verlauf der Therapie zu beurteilen. Generell gibt es hunderte von potentiell wirksamen Arzneien für diese Krankheit. Davon werden mindestens zwei Duzend besonders häufig mit Erfolg eingesetzt. Aber im jeweiligen Einzelfall ist es immer ein bestimmtes Mittel oder eine ganz bestimmte Mittelfolge, die dem Patienten hilft, seine Schwierigkeiten besser zu meistern. Die Veränderungen, die auf das Mittel eintreten sind oft sehr subtil und für den Laien schwer zu beurteilen.
Bei der homöopathischen Behandlung geht es nicht darum, in die Persönlichkeit des Patienten einzugreifen. Wir alle haben unsere größeren oder kleineren Schwachstellen, die ein Teil unserer Individualität sind und uns von allen anderen Menschen abheben. Nur indem wir lernen, diese zu akzeptieren, können sie unser Leben bereichern. Dagegen beschneidet der Versuch, menschliches Verhalten in Schablonen zu pressen, unser Selbst und macht uns ärmer und kränker. Daher kann es nicht unser Ziel sein, nur ein besseres „Funktionieren“ des Patienten durch reine Symptomenunterdrückung zu erreichen.