Eine Aspergillose ist eine durch Schimmelpilze der Gattung Aspergillus verursachte Infektion, die praktisch nur Personen mit geschwächtem Immunsystem betrifft und sich oft in der Lunge manifestiert. Es können aber auch andere Organe, unter anderem die Nasennebenhölen, das zentrale Nervensystem und die Leber betroffen sein. Die Übertragung erfolgt durch das Einatmen von Sporen aus der Luft, welche bei Bauarbeiten oft in grossen Menge aus Isolationsmaterialien freigesetzt werden. Da besonders immungeschwächte Personen mit schweren Grunderkrankungen betroffen sind, verlaufen Aspergillosen sehr oft tödlich. Es ist daher wichtig diese Patienten bestmöglich vor Infektionsquellen zu schützen und möglichst rasch eine Behandlung mit wirksamen Antimykotika zu beginnen.
Symptome
Pulmonale Aspergillose:
Sinus (Nasennebenhöhlen)-Aspergillose:
ZNS-Aspergillose:
Weitere Aspergillosen:
Ursachen
Verantwortlich für eine Aspergillose sind Schimmelpilze (gehören zu den Fadenpilzen) der Gattung Aspergillus, v.a. Aspergillus fumigatus oder A. flavus, seltener auch A. niger oder A. nidulans.
Übertragung:
Reservoir:
Organotrope Therapie
Bei der organotropen Therapie geht es darum, geschwächte Organe zu unterstützen.
Pflanzenheilkunde: es werden stabilisierend und regenerativ wirkende Pflanzen eingesetzt. Da es eine große Auswahl gibt, wird die beste Pflanze für jedes Organ bestimmt.
Homöopathisch: aufbereitete mineralische, pflanzliche oder Organbestandteile werden nach einem bestimmten Verfahren potenziert, d. h. aufbereitet, verdünnt und verschüttelt.
Orthomolekulare Therapie: mit den passenden Vitaminen, Mineralstoffen, Amino- und Fettsäuren wird eine Unterstützung der betroffenen Organe angestrebt.
Personotrope Therapie
Anders als bei der organotropen Therapie geht es nicht um die einzelnen Organe, sondern um den ganzen Menschen. Es werden bei der personotropen Therapie die Konstitution und damit die Selbstheilungskräfte des Menschen unterstützt. Die schulmedizinische Diagnose spielt hierbei keine Rolle, sondern die Ausprägungen des körperlichen Abwehrsystems.
Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei Aspergillosen in Frage kommen.
Homöopathie
Die homöopathische Behandlung:
In einer ausführlichen Anamnese (Krankengeschichte) versucht der Homöopath, den Patienten als Ganzes in all seinen Lebensbereichen zu erfassen und alle Symptome und bisherigen Erkrankungen zu ordnen. Anhand dieser Gesamtheit der Symptome, wird anschließend das homöopathische Mittel bestimmt, das in seinem Arzneimittelbild die beste Übereinstimmung mit den Symptomen des Patienten aufweist. Eine homöopathische Behandlung von chronischen Krankheiten wird auch als Konstitutionsbehandlung bezeichnet.
Phytotherapie
Die phytotherapeutische Behandlung:
Es werden stabilisierend und regenerativ wirkende Pflanzen eingesetzt. Da es eine große Auswahl gibt, wird die beste Pflanze für jedes Organ bestimmt.
Akupunktur:
Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre.
Wichtig: Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen!
Abraten möchte ich vor Versuchen der Selbstbehandlung. Es geht hier nicht darum, mal eben schnell ein Symptom aus dem Weg zu räumen, sondern um die Stimulierung regulatorischer Prozesse tief im Organismus. Hier ist unbedingt ein Fachmann gefragt, der nach gründlichem, mehrjährigem Studium der klassischen Homöopathie in der Lage ist, das passende Einzelmittel auszuwählen und den Verlauf der Therapie zu beurteilen. Generell gibt es hunderte von potentiell wirksamen Arzneien für diese Krankheit. Davon werden mindestens zwei Duzend besonders häufig mit Erfolg eingesetzt. Aber im jeweiligen Einzelfall ist es immer ein bestimmtes Mittel oder eine ganz bestimmte Mittelfolge, die dem Patienten hilft, seine Schwierigkeiten besser zu meistern. Die Veränderungen, die auf das Mittel eintreten sind oft sehr subtil und für den Laien schwer zu beurteilen.
Bei der homöopathischen Behandlung geht es nicht darum, in die Persönlichkeit des Patienten einzugreifen. Wir alle haben unsere größeren oder kleineren Schwachstellen, die ein Teil unserer Individualität sind und uns von allen anderen Menschen abheben. Nur indem wir lernen, diese zu akzeptieren, können sie unser Leben bereichern. Dagegen beschneidet der Versuch, menschliches Verhalten in Schablonen zu pressen, unser Selbst und macht uns ärmer und kränker. Daher kann es nicht unser Ziel sein, nur ein besseres „Funktionieren“ des Patienten durch reine Symptomenunterdrückung zu erreichen.
Zur Gattung des Aspergillus gehören folgende Arten:
Aspergillus aliaceus
Aspergillus flavus
Aspergillus fumigatus
Aspergillus melleus
Aspergillus niger
Aspergillus ochraceus
Aspergillus ostianus
Aspergillus parasiticus
Aspergillus penicillioides
Aspergillus petrakii
Aspergillus restrictus
Aspergillus sclerotiorum
Aspergillus sulfurens
Aspergillus sydowii
Aspergillus tamarii
Aspergillus terreus
Aspergillus ustus
Aspergillus versicolor
Aspergillus wentii